restaurierung der aire

Die schlechte Wasserqualität und der dürftige Zustand der Ufer beeinträchtigen die Entwicklung von Wassertieren und -pflanzen. Das macht die Aire zu einem Problemfall: Angelsport, Baden und Abpumpen waren zwischen 1982 und 2004 verboten.

Mit dem Renaturierungsprojekt sollen das Flussbett erweitert und Mäander geschaffen werden, damit das Wasser wieder frei fliessen kann. Ausserdem soll der Hochwasserschutz für die Orte Certoux und Lully verbessert werden. Das Projekt erstreckt sich über die 4,5 km lange Strecke zwischen der Grenze und dem Pont du Centenaire in Onex. Die Massnahmen zum Hochwasserschutz in Lully und Certoux sind nun abgeschlossen, so dass mit der Sanierung in Lully begonnen werden kann. Zunächst wird die alte Brücke abgerissen und durch eine neue ersetzt. Anschliessend wird das Flussbett erweitert und eine Drainage eingerichtet. Der Unterbau soll die neue Uferpromenade von Lully aufnehmen.

An diesem komplexen Projekt sind zahlreiche Fachleute, unter anderem Raumplaner und Ingenieurbiologen, beteiligt. Gemeinsam analysieren sie die Datenlage zum historischen Wasserlauf, zu bekannten Naturereignissen und Hochwasserfällen, geologischen Gegebenheiten usw. Sobald das Konzept des Projekts feststeht, koordinieren die Ingenieure die Ausführung der Arbeiten in den verschiedenen Phasen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Wetterlage, Fristen und Finanzrahmen.


 

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Projektdaten

Gesetzesentwurf

- Renaturierung der

Aire: CHF 24 Mio

- Brücke von Lully: CHF 8 Mio.

Dauer: 10 bis 12 Jahre

Länge: 4,5 km